Peitschenwürmer kommen nur bei Hunden vor. Sie nisten sich in den Dickdarm ein. Der Peitschenwurm ist sehr dünn und ungefähr 5 bis 7 cm lang. Der Peitschenwurm benutzt seinen Mund wie ein speerförmiges Schwert womit er in die Darmwand sticht. Hierdurch wird die Darmwand durchbohrt. Der Peitschenwurm ernährt sich von freigesetztem Blut und Gewebe.
Bei Katzen und Nagetieren kommt der Peitschenwurm (so gut wie) nicht vor.
Peitschenwürmer
Im Dickdarm des Hundes können sich Hunderte von Peitschenwürmern befinden. Die erwachsenen weiblichen Peitschenwürmer legen ihre Eier im Darm. Die Eier werden zusammen mit dem Kot in die Umgebung ausgeschieden. Ein Hund infiziert sich durch das Auflecken dieser Eier. Im Magen-Darmtrakt angekommen, schlüpfen die Larven aus diesen Eiern. Nach etwa 60 bis 90 Tagen ist die Larve ein erwachsener Peitschenwurm, und der Zyklus fängt von vorne an. Ein erwachsener Peitschenwurm kann ungefähr für die Dauer von 18 Monaten Eier legen.
Ei des Peitschenwurm
Kommt bei Menschen (so gut wie) nie vor.
Bei Tieren mit einer Peitschenwurm-Infektion werden die folgenden Symptome wahrgenommen:
blutiger Durchfall, Gewichtsverlust, Blutarmut und Austrocknung.
Es ist empfehlenswert, erwachsene Tiere 4-mal im Jahr mit einer Entwurmungsformel zu entwurmen. Das Mittel sollte alle Entwicklungsstadien (Eier, Larven und Peitschenwürmer) abtöten. Dies ist ein sogenanntes Breitspektrum-Entwurmungsmittel Jüngere Tiere müssen viel häufiger entwurmt werden.
Ein Hund kann sich also mit Peitschenwürmer anstecken, indem er ungewollt die Eier vom verseuchten Boden aufleckt. Es ist schwer, die Eier in der Umgebung zu bekämpfen, da diese sehr widerstandsfähig sind.