Hakenwürmer leben im Darm Ihres Haustiers. Sie kommen bei Hunden und Katzen vor. Hakenwürmer können etwa 3 bis 4 cm lang werden und sind sehr dünn. Hierdurch sind sie für das menschliche Auge fast nicht sichtbar. An einem Ende besitzt der Hakenwurm so etwas wie ein kleines Maul mit Zähnchen. Hiermit durchbohrt er ein Blutgefäß im Darm und kann so kontinuierlich Blut saugen. 300 erwachsene Hakenwürmer benutzen täglich ungefähr 10% des Bluts Ihres Haustiers. Dies kann zur Tod Ihres Tieres führen.
Hakenwürmer
Kitten und Welpen können mit Hakenwürmern geboren werden. Die Larve des Hakenwurms ist besonders klein und kann einfach durch die Plazenta durchdringen. Danach nistet sie sich in die Lungen ein. Schon schnell nach der Geburt werden die Hakenwürmer aufgehustet und dann runtergeschluckt. So landen sie in den Darm, entwickeln sich dort zu einem erwachsenen Hakenwurm, saugen Blut und legen Eier.
Eine erwachsene Katze oder ein erwachsener Hund kann sich durch das Schlucken einer Hakenwurmlarve infizieren. Larven kommen auf dem Gras und in der Erde vor. Ein Hakenwurm legt Eier im Darm Ihres Haustieres. Die Eier landen zusammen mit dem Kot Ihres Tieres in der Natur. Unter ungünstigen Bedingungen (Feuchtigkeit und Wärme) schlüpfen die Larven innerhalb von 12-18 Stunden. Die Larven können sehr lange im Erdreich überleben. Meistens befinden sie sich in etwas feuchtem Boden.
Menschen können sich auch mit dem Hakenwurm infizieren. Dies passiert durch die Hakenwurmlarve, die in den Körper eindringt. Auch Kinder können sich anstecken. Vor allem, wenn sie Erde in den Mund stecken, kann die Larve in den Körper eindringen. Der Mensch ist aber ein unnatürlicher Gastwirt für die Larve. Hierdurch kann sich die Larve nicht zu einem erwachsenen blutsaugenden Hakenwurm entwickeln. Nach einiger Zeit wird die Larve unter der Haut absterben. An dieser Stelle entsteht dann eine schwere Entzündungsreaktion, die behandelt werden muss.
Bei Tieren mit einer Hakenwurm-Infektion werden die folgenden Symptome wahrgenommen:
Gewichtsverlust, schlechter Appetit, schwarzer teerähnlicher Durchfall, blutiger Durchfall, eine bleiche Mundschleimhaut, Darmblutung, Blutarmut,, Bauchschmerzen, schlechtes Fell und Lustlosigkeit.
Ein schwerer Befall kann zum Tod führen.
Es ist empfehlenswert, um erwachsene Tiere 4-mal im Jahr mit einer Entwurmungsformel zu entwurmen. Das Mittel sollte alle Entwicklungsstadien (Eier, Larven und Hakenwürmer) abtöten. Dies sind die sogenannten Breitspektrum-Entwurmungsmittel. Jüngere Tiere müssen viel häufiger entwurmt werden. Es gibt bestimmte Strände, die für die Anwesenheit der Hakenwurmlarven bekannt sind. Es ist vernünftig, wenn Sie diese Strände möglichst mit Ihrem Haustier meiden.