Diabetes Typ 1(Zuckerkrankheit) ist eine Erkrankung, die sich durch einen Mangel an Insulin im Körper, Ihren Hund und Meerschweinchen entwickelt.
Typ 1 sieht man am häufigsten bei Hunden und Meerschweinchen. Hier wird im Körper zu wenig Insulin produziert. Wenn die Nahrung im Darm verdaut wird, wird sie dabei in kleine Bausteine umgewandelt, die der Körper nutzen kann. Ein bekannter Nahrungsbestandteil, das Kohlenhydrat, wird hierbei in Zucker umgewandelt. Die wichtigste Zuckerart ist Glukose. Der Körper braucht Glukose als Brennstoff. Um den Zucker verwerten zu können, braucht der Körper ein spezielles Hormon: das Insulin. Bei einem Insulinmangel ist der Körper nicht in der Lage, Glukose als Brennstoff zu benutzen. In der Praxis sehen wir dann auch, dass Tiere mit Zuckerkrankheit abnehmen
Die Schulmedizin behandelt dieses Problem, indem täglich Insulin gespritzt und jeden zweiten oder dritten Tag Blut abgenommen wird. Die Blutentnahme ist notwendig um sicherzustellen, dass nicht zu viel Insulin gespritzt wird. Die Gefahr, wenn man zu viel Insulin spritzt, ist, dass Ihr Tier eine Hypoglykämie bekommen kann. Dies kann zu einem Koma führen.
Bei Diabetes Typ 1 dauert es meistens nicht lange, bis die Krankheit festgestellt wird. Die Beschwerden entstehen in kurzer Zeit und fallen schnell auf. Deswegen kommt eine ernsthafte Entgleisung, wie sie bei.
Insulin
Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse produziert. Wenn diese nicht gut funktioniert, wird zu wenig Insulin produziert. Die
Wirkung der chinesischen Kräuterkunde setzt direkt an der Bauchspeicheldrüse an, wobei die Bauchspeicheldrüse stimuliert
wird mehr Insulin zu bilden. Hierdurch wird ihre Wirkung optimiert. In der Schulmedizin wird bei einem Insulinmangel
Tägliches Insulin gespritzt. Die Bauchspeicheldrüse wird nicht behandelt. Dadurch kann sie weiter degenerieren und man
muss mit der Zeit immer mehr Insulin spritzen. Bei älteren Hunden und kastrierten Katern sieht man dieses Krankheitsbild überdurchschnittlich häufig.
Es kommt aber auch bei jungen Hunden und Katzen vor. Außerdem kommt bei bestimmten Hunderassen die Zuckerkrankheit öfters
vor.
Die wichtigsten Symptome von Zuckerkrankheit Typ 1 sind:
Die Diagnose Diabetes
Die wahrgenommenen Symptome zeigen bei Typ 1 meistens sofort in Richtung Zuckerkrankheit. Für eine definitive Diagnose
werden Blut und Urin auf den Glukosegehalt untersucht. Eine Blutuntersuchung ist hierbei verlässlicher als eine
Urinuntersuchung. Typ 2 entsteht sehr allmählich Dadurch wird meistens beim Beobachten der Symptome nicht sofort an
Zuckerkrankheit gedacht. Eine Blut- und Urinuntersuchung ist auch hier die wichtigste Methode für eine Diagnose.
Insulin zuführen
Diabetes Typ 1 wird durch einen Insulinmangel verursacht. Deswegen sollte man diesen Mangel täglich an festgesetzten
Zeiten durch eine Insulingabe beheben. Ihr Tierarzt kann Ihnen dabei behilflich sein. Es passiert regelmäßig, dass das
tägliche Spritzen von Insulin bei Tieren- meistens Katzen- im Laufe der Zeit immer schwieriger wird. Das Tier wehrt sich
immer mehr. Tiere sind „Gewohnheitstiere“, und da das Insulin an festgesetzten Zeiten gespritzt werden soll, wissen sie
ganz genau, wann es wieder so weit ist. Da man nicht weiß, wie groß der Insulinmangel genau ist, muss man die richtige Dosierung ermitteln. Anders ausgedruckt: Ihr Tier muss „eingestellt“ werden.
Das Einstellen auf Insulin
Abhängig von dem Gewicht Ihres Tieres wird Ihr Tierarzt bestimmen, wie viel Insulin gespritzt werden soll. Es ist außerdem
notwendig, dass der Glukosegehalt im Blut ermittelt wird. Aufgrund hiervon wird die Insulinmenge regelmäßig angepasst.
Wenn Ihr Tier die richtige Menge Insulin bekommt, wird es sich schnell erholen. Es bekommt wieder eine gute Kondition
und das viele Wasserlassen und Trinken verschwindet. Regelmäßige Kontrolle bleibt notwendig, weil die Bauchspeicheldrüse
nicht behandelt wird. In der Praxis sieht man häufig, dass die Tiere nach einiger Zeit eine andere Insulinmenge
brauchen. Eine Anpassung der Dosierung ist dann notwendig.
Insulin ist ein relativ sicheres Mittel. Dennoch kann es Nebenwirkungen haben. Die häufigst vorkommende und lebensgefährliche Nebenwirkung tritt auf, wenn zu viel Insulin gespritzt wird, so dass der Glukosegehalt im Blut zu niedrig wird. Ihr Tier kann dann eine Hypoglykämie bekommen. Deswegen ist es wichtig, dass ein Tier sehr genau auf seine tägliche Ration Insulin eingestellt wird. Vor allem bei Tieren, die sich bei der Blutabnahme wehren, ist dies beschwerlich. Aber die regelmäßige Blutentnahme (alle 2-3 Tage) ist eine Bedingung, wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr Tier mit Insulin zu behandeln. Nebenwirkungen, die weniger häufig vorkommen, sind Nesselsucht, Hautausschlag, allergische Reaktionen und Schwellungen um den Gelenken.
Hypoglykämie (Unterzuckerung)
Eine Hypoglykämie entsteht wenn zu viel Insulin gespritzt wird. In der Regel bemerken Sie das schon vorher. Das Tier
kann nicht mehr richtig sehen, fängt am ganzen Körper an zu zittern und schließlich kann ein Koma entstehen. Wenn Sie
diese Erscheinungen bei Ihrem Tier bemerken, sollten sie sofort etwas Zucker verabreichen. Zum Beispiel ein wenig
flüssigen Honig ins Maul schmieren oder etwas Traubenzucker in einem Esslöffel warmes Wasser auflösen. So bekommt Ihr
Tier wieder etwas Glukose ins Blut und die Beschwerden bessern sich. Sie sollten möglichst verhindern, dass Ihr Tier in
ein Koma fällt!
Selbstkontrolle
Immer mehr Hunde- und Katzenbesitzer bestimmen selber den Glukosegehalt bei ihrem Haustier. Hierfür gibt es verschiedene einfache Geräte. Diese bekommen Sie in der Apotheke. Ursprünglich wurden diese Geräte für Menschen entwickelt. Aber eine eigene Untersuchung hat gezeigt, dass die Abweichungen bei der Nutzung bei Tieren minimal sind. Deswegen sind diese Geräte für die Anwendung bei Tieren sehr geeignet.
Untersuchung nach mögliche Ursachen für Diabetes
Dr. Lisa Landymore-Lim hat eine Untersuchung durchgeführt über den Zusammenhang zwischen vorgeschriebenen Medikamenten
und die Entstehung von Diabetes. Der Rapport trägt als Name: „Diabetes, Epidemie auf Rezept“. Die medizinische Literatur enthält viele deutlich beschriebene Fälle worin Medikamenteneinnahme zeitweilige oder
bleibende insulinabhängige Diabetes zur Folge hatte. (Pharmacol Rev. 1970; 2:485-518; J. Rheumatol, 1987, 14, 732-735). Hierfür wurden in England die Verschreibungsgewohnheiten von Medikamenten pro Provinz aufgezeichnet. Bei einem Vergleich
dieser Verschreibungsgewohnheiten hat sich herausgestellt dass in Provinzen wo die doppelte Menge an Medikamenten
verschrieben wird, sich auch die Anzahl an Diabeteserkrankungen verdoppelt hat. Aus einer Untersuchung bei Babys und Kleinkindern hat sich gezeigt, dass es bei Hausärzten, die schnell Antibiotika
verschreiben, mehr Kinder mit Diabetes in der Praxis gibt. Eine Schlussfolgerung dieser Untersuchung ist, dass die
Möglichkeit besteht, dass sowohl insulinabhängiger Diabetes (Type 1) als auch nicht-insulinabhängiger Diabetes
die Folge von Medikamenteneinnahme sein können, da man hierdurch bestimmten chemischen Stoffen ausgesetzt wird. Von den folgenden Medikamenten ist bekannt, dass sie eine Diabeteserkrankung hervorrufen können:
Dapsone (Behandlung Lepra), Pentamidine-isethionat (Behandlung Lungenentzündung), Zanosar (Chemotherapie), Diuretika (Entwässerungstabletten), Hydrochlorothiazid (Behandlung prämenstruelles Syndrom), Antihypertensiva (Behandlung Bluthochdruck), Penicillin.