LIPOME ODER FETTGESCHWULST BEI HUND, KATZE ODER MEERSCHWEINCHEN.

Lipome oder Fettgeschwülste sind bei etwas älteren Hunden häufig, bei Katzen oder anderen Heimtieren dagegen viel seltener.

Was ist ein Lipom oder eine Fettbeule.

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Ein Lipom ist eigentlich ein subkutaner weicher Knoten aus Fettgewebe. Das Lipom entwickelt sich aus einem gutartigen Tumor. Die Form und Größe ist jedes Mal anders. Manche Hunde haben ein einziges großes Lipom, andere haben mehrere kleine Lipome und eine bestimmte Größe. Alle Varianten sind möglich. Ein Lipom wird mit der Zeit immer weiter wachsen. Ein gutartiges Lipom breitet sich langsam aus und hat immer eine runde Form. Es gibt auch ein bösartiges Lipom, das sehr selten ist. Dann handelt es sich um ein Liposarkom.

Diagnose, ob es sich tatsächlich um ein Lipom handelt.

Durch abtasten kann eine erste Diagnose gestellt werden. Wenn die Fettbeule bekanntermaßen langsam wächst, die Form eines "Eies" hat und nicht schmerzhaft ist, handelt es sich in der Regel um ein gutartiges Lipom. Wenn die Haut um das Lipom herum rot und empfindlich ist, wird eine weitere Untersuchung dringend empfohlen. Zu diesem Zweck wird eine Biopsie der Beule entnommen. Mit einer dünnen Nadel und einer Spritze (Feinnadelaspirationsbiopsie) wird Gewebeprobe aus der Beule entnommen und unter dem Mikroskop untersucht.

Sollte man ein Lipom immer entfernen?

Im Falle eines bösartigen Lipom sollte es immer entfernt werden.

Wenn eine Operation nicht sofort notwendig ist.

  • Wächst das Lipom langsam;
  • Liegt es lose unter der Haut und sozusagen in einem "Fach", so dass es ein wenig bewegt werden kann. Kein Einwachsen von dem Lipom in das darunter liegende Gewebe;
  • Ihr Haustier wird durch das Vorhandensein von dem Lipom nicht belästigt, in der Bewegung beeinträchtigen.